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Seminar und Praktikum Computermusik Sommersemester 1995
Prof.H.K.-G.Walter, H.H.Hoos, T.Helbich
Themenübersicht
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Klanganalyse und Klangsynthese
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Im Rahmen des Seminars soll die physikalische Dimension der Musik dargestellt
werden. Dabei soll aufgezeigt werden, was ein Klang eigentlich ist und
welche physikalischen Parameter in beeinflussen. Es sollen die gebräuchlichsten
Syntheseverfahren vorgestellt und eine Einführung in die Klanganalyse
gegeben werden, wobei geschichtliche Entwicklungen von Interesse sind.
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Algorithmische Generalbaßharmonisierung
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Grundlage der Arbeit ist eine Dissertation von Rothgeb. Inhaltlich soll
zunächst das Prinzip des Generalbasses dargestellt und motiviert werden;
hierbei sind die Unterschiede zwischen beziffertem und unbeziffertem Generalbaß
darzustellen. Im Hauptteil der Arbeit sollen die Regeln von Kirnberger
vorgestellt und bezüglich ihrer algorithmischen Realisierbarkeit diskutiert
werden. Anschließend sollen die Prinzipien und Grundlagen des von
Rothgeb vorgeschlagenen Verfahrens zur Bezifferung herausgearbeitet werden,
und wenn möglich einer kritischen Diskussion unterzogen werden.
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Grammatikbasierte Musikerzeugung und -beschreibung
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Im Rahmen dieser Arbeit soll zunächst eine kurze Einführung
in die grundlegenden Ideen und Einsatzmöglichkeiten formaler Grammatiken
gegeben werden. Der Schwerpunkt liegt dann auf den in der Literatur vorgestellten
Ansätzen zur grammatikbasierten Beschreibung von Musik.
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Generative Theorie tonaler Musik
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Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die "generative Theorie tonaler Musik"
von Lehrdahl und Jackendoff, ein strukturorientierter Ansatz zur Beschreibung
tonaler musikalischer Werke. Zentrale Bestandteile dieser Theorie sind
verschiedene Methoden der strukturellen Reduktion und ein System von Regeln,
das gewisse Struktureigenschaften tonaler Werke beschreibt.
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Notensatz
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Im Rahmen des Seminars sollen die Schwierigkeiten beim Notensatz dargelegt
und Anforderungen an ein Notensatzsystem formuliert werden. Der Schwerpunkt
soll dabei auf der Darstellung der Problematiken beim Notensatz liegen,
wobei man sich auf die Dissertation von Giovanni Müller stützen
soll. Desweiteren soll aus dieser Betrachtung heraus, das am Institut installierte
MusicTEX beurteilt werden.
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Algorithmische Ansätze zur musiklaischen Analyse
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Im Rahmen dieser Arbeit sollen verschiedene Ansätze zur algorithmischen
Analyse vorgestellt, in Beziehung gesetzt und diskutiert werden. Zunächst
ist hierbei aufzuzeigen, welche Strukturen in der Musik auftreten und welche
Funktionen diese erfüllen. Es ist dann herauszustellen, welche dieser
Strukturen im Rahmen einer algorithmischen Analyse erkannt werden sollen
bzw. können; in diesem Zusammenhang sind die jeweils konkreten Analyseaufgaben
zu formulieren.
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last update 1998/01/10